(19.09.22) Die Europäische Zentralbank EZB untersucht derzeit, wie ein digitaler Euro aussehen könnte. Wenn ein digitaler Euro ausgegeben werden sollte, würde er Bargeld oder andere bestehende Zahlungsmethoden nicht ersetzen, sondern sie ergänzen, indem er zu einer weiteren Zahlungsoption beitragen würde. Finanzielle Inklusion und Zugänglichkeit würden dadurch weiter gefördert.
Im April 2022 startete die EZB deswegen einen Aufruf an Zahlungsdienstleister, Banken und andere relevante Marktteilnehmer, sich zusammenzuschließen und an der Entwicklung von Prototypen digitaler Euro-Zahlungsdienste für Kunden mitzuwirken. 54 Unternehmen haben sich im Rahmen dieser Ausschreibung beworben, von Banken bis hin zu multinationalen Technologieunternehmen.
Überraschende Auswahl der EZB? Die CaixaBank aus Spanien!
Mittlerweile hat die Europäische Zentralbank ihre Auswahl getroffen und ihre Entscheidung aktuell veröffentlicht. Durchaus überraschenderweise ist die spanische CaixaBank die einzige europäische Bank, die durch die EZB ausgewählt wurde, um beim Start der Entwicklung zum digitalen Euro mitzuarbeiten. Neben der CaixaBank wurden lediglich vier weitere Unternehmen für das sogenannte Prototyping ausgewählt. Dabei handelt es sich um Worldline, EPI, Nexi und Amazon.
Die CaixaBank wurde dazu ausgewählt, eine mobile Anwendung für digitale P2P-Euro-Zahlungen (Peer to Peer = Transaktionen privater Kunden) zu entwickeln. Die umfangreiche Erfahrung und Führungsrolle der CaixaBank im Bereich Innovation und Zahlungsmethoden sowie die Qualität ihrer Dienstleistungen, die internen Kapazitäten zur Entwicklung solcher Projekte und ihre Marktabdeckung waren einige der wichtigsten Aspekte, die von der EZB während des Auswahlverfahrens berücksichtigt wurden.
Von September bis Ende 2022 wird die CaixaBank jetzt eine mobile Anwendung entwickeln, die die Schritte simuliert, die Einzelpersonen benötigen, um digitale Euros auf ihr Konto und/oder digitale Euros an andere Personen zu überweisen. Neben der CaixaBank werden die anderen vier für diese Phase ausgewählten Unternehmen Prototypen für weitere Benutzeroberflächen des digitalen Euro produzieren. Beispielsweise Offline-P2P-Zahlungen, POS-Zahlungen (Transaktionen in Geschäften) und E-Commerce-Zahlungen.
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Gründer und Chefanalyst KRYPTO-X.BIZ und GEOPOLITICAL.BIZ
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