Achtung OneLink: OneCoin 2.0 Scam-Alarm!

(26.04.20) Erschreckend empfand ich eine Zuschrift die ich aktuell erhalten habe, ob OneLink ähnlich attraktiv ist wie ChainLink! Vorweggenommen: NEIN! Was verbirgt sich also hinter OneLink? Bei der Kryptowährung „OneCoin“ erinnern sich viele an einen der größten Betrugsfälle in der Kryptoindustrie zurück, als Investoren aus der ganzen Welt um Milliardenbeträge betrogen wurden.

Einer der Topverdiener des OneCoin-Betrugs Simon Le, dessen richtiger Name Le Quoc-Hung ist, hat die Masche nun unter dem neuen Namen „OneLink“ zurückgebracht. Die OneLink Network-Domain wurde letzten Monat registriert, aber das Marketing und die Rekrutierung laufen bereits seit Monaten im Hintergrund.

So gehen die Betrüger vor

Simon Le nutzte Social-Media-Plattformen, um für seinen Betrug zu werben und Investoren dazu zu bewegen, in das Programm zu investieren. Er verließ sich hauptsächlich auf den Video-Sharing-Riesen YouTube und den Einsatz von berühmten Gaming-Persönlichkeiten, um die Traktion anzuziehen.

OneLink funktioniert (wie jeder andere Betrug in der Kryptoszene) mit dem sogenannten Pyramidenschemata. Die Investition kostet Anleger mindestens 100 US-Dollar und bringt ihnen 250 OLX-Punkte ein. Das Geld wird in Stablecoin Tether (USDT) ausgezahlt.

Wie bei jedem Ponzi-Programm erhält ein Investor nur dann eine Entschädigung, wenn er andere rekrutiert und 10 % der Investition von denjenigen erhält, die er direkt rekrutiert hat. Beim OneLink-Betrug werden Investoren zusätzlich in verschiedenen Ebenen eingeordnet, die bestimmen, wie viel sie verdienen.

Betrug funktionierte auch nach der Verhaftung des Anführers

Dies ist nicht das erste Mal, dass OneCoin unter einem Pseudonym auf dem Markt wiederauftaucht. Selbst nachdem der Anführer durch die Strafverfolgung verhaftet und alle Mittäter zum zur „Versenkung“ gezwungen waren, lief der Betrug in Japan weiter. Teilweise wurden sogar öffentliche Veranstaltungen abgehalten. Gleiches gitl überigens auch für Europa, hier ist Italien, allen voran Südtirol nach wie vor am MLM-Krypto-Scam-Mekka.

Konstantin Ignatov, de Mitbegründer von OneCoin, wurde im vergangenen Jahr festgenommen. Er muss noch mit einem abschließenden Urteil des Gerichts in USA rechnen. Der Kopf hinter einer der größten Krypto-Betrügereien der Geschichte, Dr. Ruja Ignatova, konnte angbeblich mit über 500 Millionen US-Dollar fliehen und ist somit immer noch auf freiem Fuß, falls sie noch lebt.

Berichten zufolge lebt Simon Le derzeit entweder in Dubai oder in Vietnam, zwei Länder, die keine Auslieferungsverträge mit den Vereinigten Staaten haben. Dies erschwert es der Strafverfolgungsbehörden, ihn zu greifen und anzuklagen. Aber auch hier bin ich auf die weiteren Entwicklungen sehr gespannt, die USA haben erfreulicherweise umfassende, duchaus auch unkonventionelle Mittel und Wege mit derartigen Subjekten zu verfahren. Für Simon Le gilt  heute und für die Zukunft: Holzauge – bzw. Schlizauge – sei wachsam!

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Beste Grüße

Markus Miller

Gründer und Chefanalyst KRYPTO-X.BIZ und GEOPOLITICAL.BIZ

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